

Aktuelles
„Enduring Light“ – Ausstellungseröffnung und Begleitprogramm in Grafschaft Bentheim:
Am Montag, den 20. Oktober 2025 um 19 Uhr, wird im Kulturhaus NIHZ, Mittelstraße 13 in Nordhorn die Ausstellung Enduring Light feierlich eröffnet. Gezeigt werden 18 gezeichnete Porträts von Holocaust-Überlebenden, die auf unterschiedliche Weise mit der Euregio verbunden sind.
In der jüdischen Kultur bedeutet das Wort Chai „Leben“. Im Hebräischen hat jeder Buchstabe einen Zahlenwert, und der Zahlenwert von Chai ist 18. Darum gilt die Zahl 18 als Symbol für Leben und Hoffnung. Aus diesem Grund umfasst die Ausstellung genau 18 Porträts – 18 Lebensgeschichten von Menschen, die die Schoah überlebt haben und dennoch weiterlebten, Familien gründeten, neue Existenzen aufbauten und ihre Umgebung mit ihrem Mut und ihrer Ausstrahlung bereicherten. Manche kehrten nach dem Krieg zurück an ihre Heimatorte, andere bauten fernab ein neues Leben auf. Einer von ihnen wurde Bürgermeister von Amsterdam, eine andere Lehrerin, die Generationen von Kindern prägte. Sie alle sind „enduring lights“ – bleibende Lichter, die sich nicht auslöschen ließen.
Die Idee zur Ausstellung stammt von Bobby Rootveld, der auch das Design entwickelte. Sanna van Elst schrieb die begleitenden Kurzbiografien und tauchte tief in die Lebensgeschichten ein. Die eindrucksvollen Porträts wurden von der israelischen Künstlerin Orna Baina (Polarite Art) geschaffen.
Zur Eröffnung sprechen Orna Baina, Bobby Rootveld und Sanna van Elst persönlich über die Ausstellung. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Kalyani & Samuel, Kantor Baruch Chauskin und dem Duo NIHZ.
Begleitend zur Ausstellung findet ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Konzerten statt, das im Zeichen jüdischer Musik steht und zugleich Teil des Gitarrenfestivals Nordhorn und des Blockflötenfestivals Nordhorn ist. Ausstellungstafeln geben bei allen Veranstaltungen weitere Einblicke in die Geschichten hinter den Porträts.
Programm der Veranstaltungen
Sonntag, 19. Oktober 2025 – 17:00 Uhr
Zwischen Tee und Tatort
Duo Kalyani & Samuel & Duo di Fulvio
Jazz, Klassik, Orientalisch, Christlich
Ev.-ref. Kirche Brandlecht, Kirchweg 6, Brandlecht
Montag, 20. Oktober 2025 – 19:00 Uhr
Duo NIHZ, Baruch Chauskin, Duo Kalyani & Samuel
Jüdische Musik
Ausstellungseröffnung „Enduring Light“
Kulturhaus NIHZ, Mittelstraße 13, Nordhorn
Dienstag, 21. Oktober 2025 – 19:00 Uhr
Donato D’Antonio & Duo NIHZ
Gitarrenmusik, u. a. jüdische Komponisten
Kulturhaus NIHZ, Mittelstraße 13, Nordhorn
Mittwoch, 22. Oktober 2025 – 19:00 Uhr
Trio Rospigliosi & Duo NIHZ
Klassik, Tango und Klezmer
Altes Rathaus, Neuenhaus
Donnerstag, 23. Oktober 2025 – 19:00 Uhr
Drora Bruck & Duo NIHZ
Klassische und jüdische Musik
Kirchenschiff, Burgstraße 10, Nordhorn
Sonntag, 26. Oktober 2025 – 18:00 Uhr
Regina Himmelbauer & Duo NIHZ
Klassische und jüdische Musik
Kulturhaus NIHZ, Mittelstraße 13, Nordhorn
Alle Veranstaltungen sind eintrittsfrei, ebenso die Weinproben im Anschluss – Spenden sind herzlich willkommen.
Mit der Ausstellung Enduring Light und dem dazugehörigen Konzertprogramm setzt Nordhorn ein Zeichen für Erinnerung und Versöhnung, für die verbindende Kraft der Musik und für das Weitertragen eines Lichts, das auch in dunkelsten Zeiten nicht erlosch...
**Das Projekt Enduring Light wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland und seine Programmpartner ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) kofinanziert.**
Durch Anklicken dieses Links öffnet sich der Flyer zu diesem Projekt.
AKTIVITÄTEN

Veranstaltungen & Begegnungen
Wir organisieren Veranstaltungen und Begegnungen. Es gibt immer eine wichtige kulturelle Ebene in Kombination mit einem pädagogischen Charakter.

Erinnerungskultur Verbessern
Die Erinnerungskultur entwickelt sich ständig weiter. Wir wollen die Erinnerungskultur mit positiven Beiträgen besser, vollständiger und zeitgemäßer gestalten.

Forschung
Im Auftrag unseres Vereins forscht ein Expertenteam zur Musik, die während des Holocausts entstanden ist. Unser Team haucht dieser Musik neues Leben ein.
Buchveröffentlichung Rob Heilbut:
DER VEREIN
Am 20. Januar 1942 beschieden die Nationalsozialisten während der Wannseekonferenz endgültig über eine schon in Gang gesetzte Tötungsmaschinerie unvorstellbaren Ausmaßes mit einem unbeschreiblich grausamen Vernichtungswillen der anwesenden Teilnehmer. Die millionenfache Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden erhielt an diesem Tag ihre protokollarisch dargebotene Legitimation. Dass Erinnerungen nicht verblassen dürfen, damit sich Geschichte nicht wiederholt, davon sind die Mitglieder des in Nordhorn gegründeten Vereins „Erinnerung mit Zukunft e. V.“ zutiefst überzeugt.
Erinnerungskultur und Völkerverständigung stehen im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Sie findet auf regionaler und nationaler Ebene wie auch durch internationale Kontakte und Begegnungen statt. Damit möchte der Verein den wieder aufflammenden Antisemitismus bekämpfen. Der Verein möchte vor allem in den Bereichen Bildung, Erziehung, Forschung und kulturelle Veranstaltungen tätig werden. Der Verein möchte Schülerinnen und Schüler in den Primar-, Sekundarstufen I und II fachgebunden und curricular gesichert informieren. Schwerpunkte sind vielfältige Inhalte zum jüdischen Leben, jüdischer Musik und Kultur und ebenso über den Holocaust.
Auf diese Weise gegen das Vergessen zu kämpfen, davon sind wir Gründungsmitglieder zutiefst überzeugt. Nur so kann es gelingen, dass aktiv an die Geschichte der Verfolgung erinnert wird. So erhalten die nachkommenden Generationen mahnende Hinweise das sich die Geschichte des Nationalsozialismus nicht wiederholen darf. Auch will der Verein immer auf jüdische Kultur und Traditionen hinweisen, denn Erinnerungsarbeit soll keineswegs nur Trauerarbeit sein. Ebenso erhalten auch Musik und Literatur durch Konzerte und Festivals einen besonderen Stellenwert, der meistens den KZ- und Ghetto-Liedern und der sogenannten 'Entarteten Musik und Lyrik' gewidmet sein soll. Die Projektleiter Bobby Rootveld und Sanna van Elst unterstützen insbesdondere diese Forschungsarbeit.
„Wer Kultur pflegt und belebt, verhindert das Vergessen“, so lautet das Prinzip, welches sich der Verein für seinen Kampf gegen Antisemitismus und Holocaustrelativierung zu eigen gemacht hat. Zugleich soll auch der heutigen jüdischen Kultur viel Platz eingeräumt werden. Dazu werden Informationen in Form von Büchern, Dokumentarfilmen, CDs und DVDs aufbereitet. Wichtig ist, dass die vielen Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen und kulturellen Prägungen aufgezeigt werden. Alle Angebote des Vereins regen den interreligiösen und interkulturellen Dialog an. Das steht ganz oben auf unserer Agenda.
Die Gründungsmitglieder suchen dabei auch den engen Schulterschluss mit anderen Initiativen, Institutionen und Organisationen, um Begegnungsrunden, Gedenkveranstaltungen, Workshops oder Bildungsreisen vorzubereiten und zu gestalten. Daher werden noch weitere Mitwirkende gesucht.
Hier können Sie sich einige unserer bisherigen Projekte genauer ansehen:
2022 - 1. Jüdisches Nesjomme Festival
2023 - 2. Jüdisches Nesjomme Festival
2023 - Eine Welt Mehrere Religionen
2023 - Untergang der Kunst, Nordhorn
2023 - Untergang der Kunst, Billerbeck
2023 - Untergang der Kunst, Nürnberg
2024 - Soldat werden wollte ich nie!
2022
Gründungsjahr
44
Begegnungen
5830
Schüler und Erwachsenen die zugehört haben bei Begegnungen und Veranstaltungen
94
Veranstaltungen


ANGEBOTE

Begegnungen
Veranstaltungen
REAKTIONEN
Aus der Presse
Reaktionen von Schulen
Georgianum Gymnasium Lingen (Lehrerin)
Frankziskus Gymnasium Lingen (Lehrerin)
Lise Meitner Gymnasium Neuenhaus (Schulleiterin)
Gymnasium An Der Vechte Emlichheim (Schülerin)
Stadtring Gymnasium Nordhorn (Lehrerin)
Johannesschule Meppen (Schulleiterin)
BILDERGALLERIE
KONTAKT
Kontakt
Mitglieder
Maurice Backschat
Eckart Deitermann
Cornelia van Elst
Helma Gründler
Dr. Michael Kiehl
Erika Klanke
Rolf Klanke
Samuel Klemke
Harmtje Luit
Dr. Daniela de Ridder
Dr. Wolfram de Ridder
Alfred Rootveld
Sarah Rootveld
Joyce Ruyg
Dr. Ines Schell-Kiehl
Laurelin Schouwink
Martin Schouwink
Theresa Sperling
RA & Notar Armin Unke
Norbert Voshaar
Vorstand
1.Vorsitzender Alfred Rootveld
2. Vorsitzender Erika Klanke
Schriftführer Samuel Klemke
Kassenwart Harmtje Luit
1. Kassenprüfer Wolfram Hermann de Ridder
2. Kassenprüfer Daniela Friederike de Ridder
Satzung
Konto für Spenden
Förderverrein Erinnerung mit Zukunft e.V.
IBAN: DE59 2675 0001 0151 7786 77
BLZ: 26750001
BIC: NOLADE21NOH



































