Aktuelles
Im Oktober und November 2024 organisiert der Förderverein Erinnerung mit Zukunft e.V. das Projekt „Ob Christ, ob Jude, ob nicht religiös --> Nein, Soldat werden wollte ich niemals!“ in Nordhorn.
Dieses Projekt umfasst eine Ausstellung und eine Reihe von interreligiösen und interkulturellen Veranstaltungen mit Konzerten, Vorträgen und Dialog. Das Projekt befasst sich mit dem Schicksal verschiedener Menschen, die als Soldaten am Ersten und Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben. Darunter natürlich auch jüdische Soldaten, die im Ersten Weltkrieg stolz für ihr deutsches Vaterland kämpften, dann aber Opfer von Antisemitismus und Holocaust wurden.
Ein weiterer wichtiger Teil der Ausstellung ist das 25-Punkte-Programm der NSDAP von 1920. Es zeigt, dass all die schrecklichen Verbrechen der Nationalsozialisten bereits im Jahr 1920 begonnen haben, sich zu entwickeln.
Das Projekt findet im Kulturhaus NIHZ, im Kirchenschiff Nordhorn und im Yes Yoga Studio statt. Damit wird auch eine Verbindung zwischen Orten hergestellt, die sich mit unterschiedlichen Kulturen und ethnischen Hintergründen beschäftigen. Mit einem Klick auf diesen Link öffnet sich der Flyer mit dem gesamten Programm. Wir danken den Organisationen, die dieses Projekt unterstützen. Ihre Namen sind ebenfalls im Flyer zu finden. Das Programm.
Wir möchten Ihnen auch ein Projekt über Widerstandshelden in der Euroregio ans Herz legen. Dieses Projekt befasst sich mit 4 Geschichten von Widerstandshelden: 2 aus den Niederlanden und 2 aus Deutschland. Es ist eine Wanderausstellung mit Konzerten und findet u.a. in Itterbeck, Neuenhaus, Borne, Coevorden und Hezingen statt. Durch Anklicken dieses Links öffnet sich der Flyer zu diesem Projekt.
AKTIVITÄTEN
Veranstaltungen & Begegnungen
Wir organisieren Veranstaltungen und Begegnungen. Es gibt immer eine wichtige kulturelle Ebene in Kombination mit einem pädagogischen Charakter.
Erinnerungskultur Verbessern
Die Erinnerungskultur entwickelt sich ständig weiter. Wir wollen die Erinnerungskultur mit positiven Beiträgen besser, vollständiger und zeitgemäßer gestalten.
Forschung
Im Auftrag unseres Vereins forscht ein Expertenteam zur Musik, die während des Holocausts entstanden ist. Unser Team haucht dieser Musik neues Leben ein.
DER VEREIN
Am 20. Januar 1942 beschieden die Nationalsozialisten während der Wannseekonferenz endgültig über eine schon in Gang gesetzte Tötungsmaschinerie unvorstellbaren Ausmaßes mit einem unbeschreiblich grausamen Vernichtungswillen der anwesenden Teilnehmer. Die millionenfache Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden erhielt an diesem Tag ihre protokollarisch dargebotene Legitimation. Dass Erinnerungen nicht verblassen dürfen, damit sich Geschichte nicht wiederholt, davon sind die Mitglieder des in Nordhorn gegründeten Vereins „Erinnerung mit Zukunft e. V.“ zutiefst überzeugt.
Erinnerungskultur und Völkerverständigung stehen im Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Sie findet auf regionaler und nationaler Ebene wie auch durch internationale Kontakte und Begegnungen statt. Damit möchte der Verein den wieder aufflammenden Antisemitismus bekämpfen. Der Verein möchte vor allem in den Bereichen Bildung, Erziehung, Forschung und kulturelle Veranstaltungen tätig werden. Der Verein möchte Schülerinnen und Schüler in den Primar-, Sekundarstufen I und II fachgebunden und curricular gesichert informieren. Schwerpunkte sind vielfältige Inhalte zum jüdischen Leben, jüdischer Musik und Kultur und ebenso über den Holocaust.
Auf diese Weise gegen das Vergessen zu kämpfen, davon sind wir Gründungsmitglieder zutiefst überzeugt. Nur so kann es gelingen, dass aktiv an die Geschichte der Verfolgung erinnert wird. So erhalten die nachkommenden Generationen mahnende Hinweise das sich die Geschichte des Nationalsozialismus nicht wiederholen darf. Auch will der Verein immer auf jüdische Kultur und Traditionen hinweisen, denn Erinnerungsarbeit soll keineswegs nur Trauerarbeit sein. Ebenso erhalten auch Musik und Literatur durch Konzerte und Festivals einen besonderen Stellenwert, der meistens den KZ- und Ghetto-Liedern und der sogenannten 'Entarteten Musik und Lyrik' gewidmet sein soll. Die Projektleiter Bobby Rootveld und Sanna van Elst unterstützen insbesdondere diese Forschungsarbeit.
„Wer Kultur pflegt und belebt, verhindert das Vergessen“, so lautet das Prinzip, welches sich der Verein für seinen Kampf gegen Antisemitismus und Holocaustrelativierung zu eigen gemacht hat. Zugleich soll auch der heutigen jüdischen Kultur viel Platz eingeräumt werden. Dazu werden Informationen in Form von Büchern, Dokumentarfilmen, CDs und DVDs aufbereitet. Wichtig ist, dass die vielen Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen und kulturellen Prägungen aufgezeigt werden. Alle Angebote des Vereins regen den interreligiösen und interkulturellen Dialog an. Das steht ganz oben auf unserer Agenda.
Die Gründungsmitglieder suchen dabei auch den engen Schulterschluss mit anderen Initiativen, Institutionen und Organisationen, um Begegnungsrunden, Gedenkveranstaltungen, Workshops oder Bildungsreisen vorzubereiten und zu gestalten. Daher werden noch weitere Mitwirkende gesucht.
2022
Gründungsjahr
37
Begegnungen
3790
Schüler und Erwachsenen die zugehört haben bei Begegnungen und Veranstaltungen
69
Veranstaltungen
ANGEBOTE
Begegnungen
Veranstaltungen
REAKTIONEN
Aus der Presse
Reaktionen von Schulen
Georgianum Gymnasium Lingen (Lehrerin)
Frankziskus Gymnasium Lingen (Lehrerin)
Lise Meitner Gymnasium Neuenhaus (Schulleiterin)
Gymnasium An Der Vechte Emlichheim (Schülerin)
Stadtring Gymnasium Nordhorn (Lehrerin)
Johannesschule Meppen (Schulleiterin)
BILDERGALLERIE
KONTAKT
Kontakt
Mitglieder
Maurice Backschat
Thijs Brilleman
Eckart Deitermann
Cornelia van Elst
Helma Gründler
Dr. Michael Kiehl
Erika Klanke
Rolf Klanke
Samuel Klemke
Harmtje Luit
Dr. Daniela de Ridder
Dr. Wolfram de Ridder
Alfred Rootveld
Sarah Rootveld
Joyce Ruyg
Dr. Ines Schell-Kiehl
Laurelin Schouwink
Martin Schouwink
Theresa Sperling
RA & Notar Armin Unke
Norbert Voshaar
Vorstand
1.Vorsitzender Alfred Rootveld
2. Vorsitzender Erika Klanke
Schriftführer Samuel Klemke
Kassenwart Harmtje Luit
1. Kassenprüfer Wolfram Hermann de Ridder
2. Kassenprüfer Daniela Friederike de Ridder
Satzung
Konto für Spenden
Förderverrein Erinnerung mit Zukunft e.V.
IBAN: DE59 2675 0001 0151 7786 77
BLZ: 26750001
BIC: NOLADE21NOH